Effizienzsteigerung im Fokus: Wie Sie Ihre Produktion digitalisieren

Effizientes Qualitätsmanagement: So können Sie Ihre Fehlerquote reduzieren

Die Herausforderung der Digitalisierung in der Produktion liegt nicht nur im ‘Ob’, sondern vor allem im ‘Wie’. Wie transformiert man traditionelle Abläufe effektiv und kostensparend in digitale Prozesse, und wie stellt man sicher, dass diese nachhaltig zur Wettbewerbsfähigkeit beitragen?

In unserem Artikel navigieren wir Sie durch die Grundlagen, mit denen Sie eine solide digitale Strategie für Ihre Produktionsprozesse entwickeln können – praktische Tipps und erprobte Lösungen inklusive. Denn für den langfristigen Erfolg Ihres Unternehmens ist die digitalisierte Produktion nicht nur hilfreich, sondern sogar unvermeidlich.

Das Wichtigste auf einen Blick

Die Vorteile der Digitalisierung in der Produktion
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Das Konzept von Industrie 4.0 repräsentiert nicht weniger als die vierte industrielle Revolution. Es führt eine neue Ebene der digitalen Integration ein, die Produktionssysteme agiler und flexibler macht. Vernetzung und Echtzeit-Kommunikation sind die Eckpfeiler dieser Entwicklung, ermöglicht durch fortschrittliche IoT-Technologien.

Diese erlauben eine nie da gewesene Vernetzung von Maschinen und Geräten, sodass zwischen den einzelnen Komponenten eines Fertigungssystems eine effiziente Kommunikation abläuft.

Die dadurch gewonnene Transparenz und die Generierung kritischer Informationen sparen Zeit, schaffen Klarheit und sorgen damit für optimierte Arbeitsabläufe.

Industrie 4.0 und IoT-Technologien: Treiber der digitalen Transformation

Vernetzte Maschinen und Anlagen
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Big Data und Datenanalyse

Die Digitalisierung beschleunigt viele Prozesse, die vorher nur mit Zeit- und Personalaufwand umzusetzen waren. Manche Optimierungen sind überhaupt erst durch die technologische Entwicklung möglich geworden.

Dazu zählt die Datenanalyse, auch bekannt als Big Data. Schneller als jeder Mensch sammelt und analysiert ein Programm unfassbare Datenmengen. Dies ist der Schlüssel zur Aufdeckung von Optimierungspotenzialen in der Produktion, die ohne das digitale Werkzeug gar nicht erkannt würden.

Big Data ermöglicht es, komplexe Datenmengen zu interpretieren und daraus handlungsrelevante Erkenntnisse zu ziehen. So zeigt sich eine detaillierte Einsicht in Produktionsabläufe, und die untersuchten Prozesse können im Ergebnis effizienter gestaltet, an vielen Stellen auch vereinfacht werden.

Darüber hinaus führt die präzise Datendokumentation zu einer schnelleren Identifikation von Fehlerquellen, was wiederum Maschinenstillstände reduziert und die Betriebszeit maximiert.

Die Herausforderung besteht darin, Daten aus einer Vielfalt von Ausrüstungstypen zu normalisieren und zu analysieren, um zu erkennen, welche Daten überhaupt relevant sind und wo sich Erkenntnisse ableiten lassen. Dabei können verschiedene Methoden eingesetzt werden.

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Künstliche Intelligenz und Automatisierung

Die Einführung von Künstlicher Intelligenz (KI) und Automatisierung in Produktionsprozesse führt zu einer beispiellosen Steigerung der Produktivität. KI-Systeme lernen selbständig und passen sich an, sie können immer komplexere Aufgaben ausführen und automatisieren. Das steigert die Effizienz bestimmter Produktionsabschnitte enorm. Auf diese Weise kann etwa die Produktqualität verbessert werden oder Wartungsprozesse können schneller, kürzer und präziser ablaufen.

In der Wartung hilft beispielsweise die KI mit digitalen Zwillingen: Unternehmen wie Caterpillar nutzen diese, um Wartungsbedarf vorherzusagen – präzise Voraussagen machen einen verbesserten Service möglich, was wiederum die Kundenbindung stärkt.

Nicht nur in der Wartung, in allen Bereichen der Produktion zeigt sich: Der Einzug von KI in den Arbeitsalltag bedeutet eine tiefgreifende Veränderung der Fertigungslandschaft. Sie bringt Herausforderungen mit sich, aber schafft vor allem überzeugende neue Möglichkeiten für Innovationen und für die Verbesserung der bestehenden Produktion.

Herausforderungen bei der Umsetzung der digitalen Produktion

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Die digitale Landschaft ist immer in Bewegung und ändert sich schnell – wer sich hier anpassen will, muss in der Lage sein, Innovationen schnell umzusetzen und die aktuelle Entwicklung im Blick haben. Wo diese Innovationsbereitschaft fehlt, da geht nicht nur Optimierungspotenzial verloren – unter Umständen verliert ein Unternehmen so den Anschluss an die fortschrittlichere Konkurrenz.

Die Digitalisierung der Produktion eröffnet zwar zahlreiche Chancen, bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich. Zum Beispiel bei der Umstellung auf ein neues System: Die Integration älterer Systeme in moderne Technologien erfordert tiefgreifendes Know-how: Vorhandene Datensätze müsse in das neue System integriert werden, was mitunter aufwändig ist. Das bindet zumindest zeitweise möglicherweise Personal und macht Umschulungen erforderlich.

Beim Umstieg auf die digitalisierte Produktion - oder deren Ausbau - muss auch an betriebsinterne Widerstände gedacht werden. Ein kultureller Widerstand gegen Veränderungen kann die digitale Transformation behindern. Die Bedeutung von Innovationsbereitschaft und der Wille zum Lernen kann hier nicht genug betont werden.

Nicht zuletzt sind Kostenmanagement und ROI-Betrachtungen von großer Bedeutung, da die Vorabkosten für die digitale Umstellung beträchtlich sein können. Gerade in Betrieben, die noch größere Umstellungen vor sich haben, kann der Kostenfaktor als große Hürde erscheinen.

Praktische Schritte zur Digitalisierung der Produktion

Der Weg zur Digitalisierung beginnt mit einer gründlichen Bestandsaufnahme der bestehenden Prozesse: Wo liegt Potenzial brach, an welchen Stellen bringt die Digitalisierung Verbesserungen? Sind die „Baustellen“ identifiziert, folgt die Priorisierung der Prozesse. Dafür stehen verschiedene Tools zur Auswahl: So gibt es Digitalisierungs-Quick-Checks, die bei der Auswahl von optimierungsbedürftigen Prozessen helfen.

Im nächsten Schritt werden Prototypen entwickelt, um die Machbarkeit von digitalen Lösungen in der Praxis zu testen und die Anforderungen für ein Minimum Viable Product (MVP, ein brauchbares Produkt, das mit möglichst geringem Aufwand erstellt wird) zu definieren. Immer wieder wird der Projektplan angepasst, geeignete Technologien werden ausgewählt. Design Thinking kann dabei helfen, ein tiefgehendes Verständnis der Problemstellung zu entwickeln und eine Roadmap mit klaren Zielen zu erstellen.

Es folgt die Realisierungsphase: Der so entwickelte Prototyp wird in den Live-Betrieb überführt.

Erfolgsfaktoren für die digitale Transformation in der Produktion

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Für eine erfolgreiche digitale Transformation sind verschiedene Erfolgsfaktoren entscheidend.

Grundsätzlich ist die Wandlungsfähigkeit einer Organisation, also die Fähigkeit zu strukturellem und systemischem Wandel, ein wesentlicher Aspekt. Innovationskapazität, welche Kreativität und eine Vision für neue Wege in der digitalen Transformation erfordert, ist ebenfalls von hoher Bedeutung.

Damit der Umstieg gelingt, ist eine ausgeprägte Datenkompetenz nötig: Die braucht es, um relevante Datenquellen zu identifizieren, zu analysieren und zu interpretieren.

Wer mit den schnellen Veränderungen der digitalen Landschaft mithalten will, muss sich fortlaufend weiterbilden - das gilt für alle Ebenen im Unternehmen. Technische und methodische Kompetenz werden immer wichtiger.

Außerdem braucht das Unternehmen Kollaborationsfähigkeit: Wer sich mit anderen Unternehmen und Experten vernetzt, stärkt die eigene Wettbewerbsfähigkeit unter Umständen entscheidend.

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Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit in der digitalen Produktion

Fallbeispiele: Erfolgreiche Umsetzung der digitalen Produktion

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Unterstützung bei der Digitalisierung: Institutionen und Angebote

Auf einen Blick

Häufig gestellte Fragen

Typische Beispiele für digitalisierte Abläufe im Unternehmen gibt es zum Beispiel im Marketing oder bei der Kundenbindung: Dort haben etwa Chats mit Kunden eine immer größere Bedeutung. In der internen Kommunikation und bei der Dokumentation sparen digitale Tools Zeit und Personal ein. Sie erleichtern das Aufgabenmanagement, gestalten die gesamte Produktion, Logistik und allgemein interne Abläufe deutlich effizienter.

Der tepcon „instructor“, von uns auch gern als digitale Fachkraft bezeichnet, optimiert Arbeitsabläufe, zum Beispiel bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten, und er übersetzt die Anleitung bei Bedarf auch in verschiedene Sprachen.

Kurz gesagt: Die digitalisierte Produktion ist effizient, günstig und produktiver. Außerdem lässt sich mit geringeren Kosten und weniger Personalaufwand trotzdem auf individualisierte Produkte umstellen, was die Angebotspalette erweitert und so neue Kunden anzieht.

Die Industrie 4.0 setzt auf IoT-Technologien, Big Data, Datenanalyse, Künstliche Intelligenz und Automatisierung, um Produktionsabläufe zu optimieren.

Die Umstellung macht es nötig, ältere Systeme zu integrieren. Sie erfordert zunächst einmal einen gewissen Aufwand von Zeit und Geld. Außerdem braucht es eine gewisse Anpassungsfähigkeit, Lernbereitschaft und Flexibilität im Team, damit sich alle auf die neue Produktionsweise umstellen können.

Um die Digitalisierung ihrer Produktion praktisch umzusetzen, sollten Unternehmen mit einer Bestandsaufnahme beginnen, Prozesse priorisieren, Prototypen entwickeln, diese realisieren und schließlich in den Live-Betrieb implementieren, immer unter Einbezug von Design Thinking und einer klaren Zieldefinition.